LEVEL-UP

Protokolle und Strategien zur Verlängerung der Nutzungsdauer von großen Kapitalinvestitionen und industriellen Großanlagen

LEVEL-UP wird einen systematischen Ansatz für die Anwendung der Prinzipien des Wirtschaftskreislaufes bezüglich Kapitalinvestitionen in die Industrie 4.0 bieten. Dazu bietet LEVEL-UP eine skalierbare Plattform, welche den gesamten Produkt-Lebenszyklus abdeckt; von der Einrichtung eines digitalen Zwillings, Modernisierungsmaßnahmen zur Diagnose und Vorhersage des Betriebs von Anlagegütern bis hin zu den Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen gegen Ende der Lebensdauer. In-situ-Reparaturtechnologien und das Re-Design zur Modernisierung von Komponenten werden durch die virtuelle Simulationen erleichtert und dienen somit der Erhöhung der Leistung und der Lebensdauer.

LEVEL-UP umfasst dabei neue Hardware- und Softwarekomponenten, die über IoT- und Datenmanagement-Plattformen mit den derzeitigen Einrichtungen verbunden sind, während sie durch acht (8) skalierbare Strategien auf Komponenten-, Arbeitsplatz- und Werkstattebene abgestimmt werden.

Die Maßnahmen zur Modernisierung, Aufrüstung, (Wieder)-Aufarbeitung und zum Recycling werden in zehn (10) speziellen Protokollen strukturiert und formalisiert. Diese sind mit einem digitalen Netz verbunden und bieten somit eine nahtlose digitale Integration mit allen Akteuren in der Wertschöpfungskette und ermöglichen eine verbesserte zukünftige Iterationskette.

Das LEVEL-UP Programm findet an 7 Erprobungs- und Demonstrationsanlagen in verschiedenen Sektoren Anwendung. Die Ergebnisse von LEVEL-UP auf die europäische Fertigungsindustrie lassen sich wie folgt zusammenfassen (4 Jahren nach Projektende):

  • Erhöhung der Material- und Ressourcen-Effizienz um 11,5%
  • Erhöhung der Ausrüstungs-Zuverlässigkeit um 16% bei gleichzeitiger Verlängerung der Lebensdauer um 20%
  • über 50% Steigerung der Kapitalrendite (ROI)
  •  Schaffung von ca. 810 neuen Arbeitsplätzen und
  • über 80 Mio. EUR ROI für das Konsortium.

Das F&E Zentrum KONIKER unterstützt dabei den Spezialisten für Umformmaschinen, FAGOR ARRASATE, während des LEVEL-UP-Projekts bei der Definition der Projektspezifikationen und leistet Hilfestellung bei den Forschungs- und Demonstrationsaufgaben bezüglich der Aufrüstung eines ESMA-Pilot-Projekts.

Die notwendigen CPSization (WP2) Aufgaben und virtuellen Simulatoren (WP4) werden von einem weiteren Partner, KONIKER, verwaltet.

Das 4-jährige LEVEL-UP (GA-869991) Programm wird dabei von „Horizont 2020“ finanziert; die Koordinierung des Projekts erfolgt durch das spanischen Technologieinstitut AIMEN.

Neben KONIKER sind die weitere Projektmitglieder: Atlantis Engineering, Brunel University London, Core Innovation and Technology, Tampere University, Holonix, Fraunhofer IWU, Innovalia, BIBA- Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH, Sensap Swiss AG, International Data Space e.V., SCM Group, KMWE Precision, INEGI, Fagor Arrasate, Trimek, Ideko, Siemens AG, TU Brno, Sofies, Tos Hulin, Danobat, Thinking Additive Ltd., ESI Software Germany GmbH, TTS Technology Transfer Systems, Centre Technique Industriel de la plasturgie et des composites, Marlegno, Koplast, Estampaciones Mayo, Lucchini, Centro Ricerche Fiat, Austrian Standards Institute.

Projektdaten

Etat: 17 M€

Projekttyp / Förderprogramm: Horizon 2020 DT-FOF-06-2019

Realisierungszeitraum: 2019-2022

Projektkoordination: AIMEN

Beteiligte Länder: 13

Anzahl Partner: 33

Proyecto LEVEL-UP financiado por

  • European Commision
  • Unión Europea

Socios en el proyecto LEVEL-UP

  • Aimen
  • Atlantis
  • Austrian Standard
  • Biba
  • Brunel
  • Core Innovation
  • CRF
  • Danobat
  • Esi
  • Estampaciones Mayo
  • Fagor Arrasate
  • Fraunhofer
  • Holonix
  • Ideko
  • Idsa
  • Inegi
  • Innovalia
  • Ipc
  • Kmwe
  • Koniker
  • Koplast
  • Lucchini
  • Marlegno
  • Scm
  • Sensap
  • Siemens
  • Sofies
  • Tampere University
  • Thinking Additive
  • Thoshulin
  • Trimek
  • Tts

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