Die Größenordnung der Werkschöpfungskette bei Aluminium und Stahl ist ein sicherer Indikator für den Industrie-Level eines Landes, da üblicherweise die Verarbeitung von Stahl- und Aluminiumcoils in örtlicher Nähe zum Verbraucher geschieht, sprich, zu den Fertigungswerken der Automobil-, Hausgeräte-, Bau-, und Schiffsbauindustrie.
Mitunter hängen gesellschaftliche Entwicklungen direkt von Rohstoffen ab und der Stahl- und Aluminiumsektor ist mit seinen Entwicklungen ein Abbild globaler Innovation: Stähle mit besonderen Eigenschaften, neue Legierungen, vorlackiertes Material, neuartiger Korrosionsschutz und Fingerprint Proof ermöglichen unter anderem die Entwicklung innovativer Alltags- und Industriegüter: Autos, Batterien, Hausgeräte, Schiffe, Brücken, etc.
Andererseits sieht sich die Branche selbst großem Druck ausgesetzt aufgrund weltweiter Überkapazitäten und gesetzlicher Umweltauflagen. Deshalb gilt es neben der Produkterneuerung auch bei den Fertigungsanlagen Impulse zu setzen, um die Prozesse und Produktionsmittel zu verbessern.
KONIKER stellt dem Stahl- und Aluminiumsektor sein Know How bei der Entwicklung von Richt-, Schneid-, Profilier- und Umformprozessen und von Produktionsmitteln, sowie bei der Bearbeitung dieser neuen Materialien zur Verfügung unter Anwendung neuester Technologien und Zugrundelegung des Paradigmas Industrie 4.0
Bei den Forschungsanlagen von KONIKER sind besonders jene hervorzuheben, die sich der Verarbeitung von Materialien für diverse Industriebranchen verschrieben haben und die Erprobung dieser Prozesse vor der Markteinführung ermöglichen. Hierfür repräsentative Prozesse sind:
- Profilieren
- Konventionelles Richten und Streckrichten
- Abkanten
- Schneiden
- Umformen von hochfesten Stählen und Aluminium
- Warmumformung von speziellen Legierungen
- Prozesssteuerung
- Automatisierung und Handling